Hallo mein Name ist Betty!
Ich bin 18 Jahre alt und wurde am 10.01.2006 mit dem Gendefekt Rubinstein-Taybi-Syndrom geboren. Am meisten hilft mir es mit Delphinen zu schwimmen. Schaut euch doch mal meine Seite an!

6. Lebensjahr

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05.02.2011

Am Samstag, den 05.02.2011 besuchten wir mit Betty das 1. große Event des Stars for Kids e.V., den 1. Dolphin-Cup, im Kolkwitz-Center. Der Stars for Kids e.V. möchte mit dieser Veranstaltung schwerst mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche unterstützen, die eine tierunterstützende Therapie benötigen und Hilfsmittel finanzieren, wo die Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen. Zu diesem Benefiz-Hallenfußballturnier waren insgesamt 12 Mannschaften aus der Cottbuser Stadtliga und dem Freizeitbereich angereist. Unter den Mannschaften kämpfte auch eine Mannschaft ehemaliger FC Energie Cottbus Spieler um den Turniersieg.

Ehrengast der Veranstaltung war der ehemalige Torhüter und Kult-Keeper des FC Energie Cottbus Tomislav Piplica. Ein von ihm signiertes Trikot & eine DVD seines Abschiedsspiels wurde zu Gunsten des Stars for Kids e.V. versteigert. Gespendet wurden auch die Startgelder der Mannschaften und die Erlöse aus dem Getränke- und Kuchenverkauf.

Verdienter Turniersieger des 1. Dolphin-Cup wurde die Mannschaft des FC Cottbus e.V. mit einem 1:0 Finalsieg über den SV Löwen 91 e.V..

25.02.2011

Am Freitag Abend des 25.02.2011 wurden wir mit Betty in der Notaufnahme des Kinderkrankenhauses in Lauchhammer vorstellig. Bei Betty lag der Verdacht eines Handgelenkbruches vor, nachdem sie am Tag zuvor gestürzt war, aber nichts auf einen Bruch des Handgelenkes hinwies. Am Freitag Abend allerdings hatte Sie an der linken Hand eine starke Schwellung und weinte bei Berührungen der Hand. Die anschließende Röntgenkontolle im Krankenhaus brachte dann die Gewissheit, das Betty sich das Handgelenk gebrochen hatte. Unter Bettys großem Protest wurde dann ein Gipsverband angelegt.

Betty gewöhnte sich sehr schnell an ihren neuen dicken "Freund" und schon nach 3 Wochen konnte die Gipsschiene wieder entfernt werden.

Benidorm, 08.05. bis 15.05.2011

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Delphintherapie Benidorm Freizeitpark Mundomar/Spanien

Am Sonntag den 8. Mai brachen wir zu Bettys 1 wöchiger Delphintherapie nach Benidorm/Spanien auf. Wir flogen von Berlin Tegel nach Alicante/Spanien.

Vom Flughafen Alicante sind wir mit dem Taxi noch ca. 40 Minuten bis zu unserem Zielort Benidorm unterwegs gewesen. Dort angekommen empfing uns strahlender Sonnenschein. Das Einchecken in unserem Hotel gestaltete sich sehr schwierig, da die bereits bezahlten Zimmer nicht gebucht waren. Nach ein paar Telefonaten nach Deutschland konnte dieses Problem schließlich gelöst werden.

Am nächsten Morgen starteten wir zu Fuß in Richtung des Freizeitparks Mundomar, in welchem die Delphintherapie stattfinden sollte. Die im Freizeitpark durchgeführte Delphin-assistierte Therapie ist völlig kostenlos und wird durch den Park gesponsert. Nach einem beschwerlichen Aufstieg durch den Park in Richtung Delphinarium wurden wir herzlich vom Trainer Branko Weitzmann und seiner Frau in Empfang genommen. Nach einem ausführlichen Einführungsgespräch war es dann endlich soweit: Betty durfte wieder mit den Delphinen schwimmen. Betty war sehr glücklich und ausgeglichen im Becken mit den Delphinen. Die Therapieeinheiten erstreckten sich auf täglich 30 Minuten – Betty wäre aber lieber noch viel länger bei den Delphinen geblieben. Sie erlangte innerhalb der Therapiewoche eine stark verbesserte Körperspannung und schaffte es sogar nur mit Hilfe des Schwimmgürtels sich selbständig im Delphinbecken zu bewegen.

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Der Freizeitpark Mundomar ist traumhaft schön und verfügt über eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 60.000 Quadratmetern und besitzt eine einzigartige Vegetation. Dort gibt es mehrere Shows mit Papageien, Seelöwen und Delphinen, sowie verschiedene Aktivitäten, wie das Füttern der Seelöwen, der Pinguine und der Lemuren. Die täglichen Delphinshows waren für Betty das Größte.

Leider verging die Woche in Spanien viel zu schnell und so mussten wir nach einer ereignisreichen Zeit wieder nach Hause fliegen.

Vielen Dank an meinen Therapeuten Branko Weitzmann und dem Kindernothilfe Saar e.V., dass ihr mir diese wundervolle Therapie ermöglicht habt.

 

18.10. bis 15.11.2011

Stationäre Rehabilitationsbehandlung in der HELIOS Klinik Hohenstücken

Die Klinik liegt am Stadtrand Brandenburgs, 60 Bahnkilometer westlich von Berlin.

Bettys Aufnahme erfolgte zur stationären neuropädiatrischen Rehabilitation. Während des stationären Aufenthalts erhielt Betty ein ihrer Symptomatik angepasstes Therapieprogramm durch das Therapeutenteam der HELIOS Klinik.

Nach Vertrauensfassung integrierte sie sich gut im Rehabilitationsablauf. Durch die gezielten Therapien z.B. Physiotherapie, Motomedtraining, Padovan, Hippotherapie, Wassergruppe, Galileotraining, Ergotherapie…und ihre motivierte Mitarbeit konnte Betty insgesamt sehr von den therapeutischen Maßnahmen profitieren. Erreicht werden konnte eine Verbesserung von Gleichgewicht und Bewegungskoordination. Dies wirkt sich positiv auf die Gangmechanismen und Schnelligkeit aus. Weiterhin kann sie nun freihändig eine erhöhte Bordsteinkante überwinden. Betty erprobte erfolgreich ein Therapiefahrrad, welches ihr dann verordnet wurde.

Um die Disharmonie zwischen ihrem guten Sprachverständnis und den deutlich eingeschränkten produktiven Leistungen auszugleichen, wurde in der Logopädie der Umgang mit einem geeigneten Kommunikationsgerät erprobt. Es zeigte sich bei Betty viel Freude bei der Umsetzung ihrer Wünsche  und sie wirkte zunehmend ausgeglichener.

Der stationäre Aufenthalt gestaltete sich problemlos und unkompliziert, so dass alle Therapien uneingeschränkt wahrgenommen werden konnten.